Die Künstlerin Dorothea Holzapfel


Erkenntnisse der Sinnwelten aus Fantasie und Traum.

Traumwelten und Erkenntnisse der Fantasie und Sinnwelten,

Gedanken zur Malerei von Dorothea Holzapfel.

Beim Betrachten der Gemälde entsteht unverzüglich eine mir angenehme frohe Stimmung, die durch die Farbgebung, den Formen und Perspektiven, die in den Bildern zum Ausdruck gebracht wird, ausgelöst wird.

Die Welten, die dargestellt werden, sind in ihrer Form und Vielfalt nicht mit einem Blick zu erfassen, geschweige zu begreifen, denn das versucht, denke ich, jeder Betrachter.

Die Frage stellt sich mir,was wird gezeigt, was haben die einzelnen Komponenten des Gemäldes gemein, wie agieren sie miteinander oder sind es mehrere Sichtweisen, die sich mir offenbaren.

Tritt ein wenig zurück, lasse dem Gemälde Zeit auf dich zu wirken, erkläre nicht, begreife nicht, fühl einfach, was mit dir passiert beim Betrachten.

Die Tiefe, die Farbkompositionen, die Proportionen bewegen und geben den Gemälden eine lebendige Fläche, die durch die Formen der Gestalten und Gegenstände der Bilder zu einem Ganzen zusammengefügt werden.

Das Bildformat, ob rechteckig, quadratisch wird ganzheitlich genutzt und geht bei vielen Bildern über den Rahmen hinaus,lässt unserer Fantasie freien Lauf.

Die Bilder der Künstlerin engen die von ihr gewählten Objekte nicht in dem Format ein.

Dorothea Holzapfel nutzt die Ausdruckskraft der Farben und Formen des Surrealismus, des Symbolismus, des nicht Greifbaren, nicht augenblicklich Erklärbaren, die Metaphysik in der Lehre des Gründenden und den Zusammenhängen des Seienden, das fördert die Fantasie eines jeden Betrachters ihrer Kunstwerke.

(In den Werken des Symbolismus gibt es besonders Motive der antiken Mythologie und biblische Allegorien. Weitere Themen sind von Traum und Ekstase durchtränkte Bildinhalte, aufgewühlte Gefühle, Unerklärliches, Krankheit, Tod und Leidenschaft, das Aufzeigen geistiger Wirklichkeit, Fantasie, Vision, Halluzination, Meditation und Empfindung.)

(Als Charakteristik der Pittura Metafisica kann gelten, dass das Übersinnliche, das nur in Denkakten zu Erkennende und das über die Sinnenwelt hinaus liegende Geistige, das Transzendente, zu einem bildnerischen System erhoben wird. Die Bildinhaltsfolgen liegen dabei oft jenseits des sinnlich Erfahrbaren und eine zweite geheimnisvolle Wirklichkeit verbirgt sich hinter den sichtbaren Dingen.)

Alle genannten  Kunststile sind der Malerin eigen, sie komponiert sie in einer einzigartigen Weise zu einer ganzheitlichen Einheit.

Die Malerin folgt kompromisslos ihrem Gefühl und meditativer Eingebung, was sich auch in Fratzen, Monstern und irrealen Gestalten ausdrücken kann, die in uns leben.

Auch die Schönheit der Natur, der Schöpfung und deren Farben und Formen gibt sie in ihren Gemälden  Ausdruck und Platz zu wirken.

 

Christian Beusterien